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Interessante Artikel und praktische Ratschläge zu den Themen Schwangerschaft, Gesundheit und Pflege von Kleinkindern.
06. 06. 2019

Wie und wann den Kinderarzt aussuchen?

Im ersten Lebensjahr Ihres Kindes verbringen Sie viel Zeit in der Kinderarztpraxis.

Wegen den präventiven U-Untersuchungen und den Impfungen innerhalb der ersten zwölf Monate. Auch später sorgen Vorsorgeuntersuchungen und Kinderkrankheiten dafür, dass Sie sich öfter sehen. Deswegen sollte man die Kinderarztauswahl nicht unterschätzen. Worauf Sie achten sollten und wann Sie mit der Suchen anfangen sollten?

Wann mit der Suche anfangen

Mit der Kinderarztauswahl können Sie ruhig schon in den ersten Schwangerschaftsmonaten anfangen. In Anbetracht dessen, dass die Ärzte nur eine bestimmte Kapazität haben, machen Sie ganz sicher nichts falsch, wenn Sie sich in der Schwangerschaftsmitte bei einem Kinderarzt anmelden. Wegen voller Kapazität kann er Sie nämlich ablehnen und daher ist es gut eine gewisse Zeitreserve zur weiteren Suche zu lassen.

Grundschritte

Eine der wichtigsten Kriterien ist die Nähe zu Ihrem Wohnort. In heutiger Zeit ist es zwar kein Problem, mit einem Baby mit dem Auto im Prinzip überall hinzufahren, jedoch ist es manchmal ganz praktisch den Kinderarzt gleich um die Ecke zu haben, wenn zum Beispiel kurz vor Sprechstundenende eine gesundheitliche Komplikation auftritt oder wenn Sie ihn nur schnell um Rat fragen wollen. Falls es Ihnen nichts ausmacht einen längern Weg zu fahren, lohnt es sich zu schauen, welche Parkmöglichkeiten in seiner Nähe sind.

Im Fall, dass Sie schon einige Kindrrärzte in der engeren Auswahl haben, fragen Sie Ihre Nachbarn oder Bekannte oder schauen Sie nach Erfahrungen von anderen Patienten im Internet. Es kann passieren, dass ab und an mal ein unzufriedener Patient auftritt. Wenn allerdings negative Äußerungen verdächtig oft auftreten, sollten Sie wohl lieber nach einem anderen Kinderarzt schauen. Vergessen Sie auch nicht zu schauen, welche Krankenkassen Ihr Arzt akzeptiert.

Was sich sonst noch lohnt

Als frichgebackene Eltern werden Sie es sicher wertschätzen, wenn Sie die Möglichkeit haben werden ein Problem per Telefon oder per E-Mail zu konsultieren. Informieren Sie sich daher, ob ihr ausgewählter Arzt dies anbietet. Es hilft auch, wenn der Arzt Sie zu einem bestimmten Termin bestellt, damit Sie nicht bei jedem Besuch lange Wartezeiten einplanen müssen.

Falls Sie sich für allternative Behandlungsmöglichkeiten interessieren, scheuen Sie sich nicht, den Arzt zu fragen, wie er zu solchen Heilmethoden steht. Genauso wichtig ist es auch zu wissen, welchen Standpunkt er zu Impfungen hat, wenn dies ein wichtiges Thema für Sie ist.

Die beste Prävention möglichen Ärger oder Ihrer Unzufriedenheit vorzubeugen ist es, ihn noch vor der ersten Anmeldung persönlich kennenzulernen.  Machen Sie einen Termin zu einem kurzen Kennenlerngespräch aus. Bei diesem Besuch können Sie sich die Praxis und das Wartezimmer anschauen und werden mit dem Arzt und der Sprechtstundenhilfe sprechen, mit der Sie noch öfter in Kontakt sein werden.

Die erste Untersuchung

Der niedergelassene Kinderarzt oder -ärztin sieht Ihr Baby meist erst bei der U3-Untersuchung das erste Mal. Diese erfolgt frühestens in der 3. und spätestens in der 8. Lebenswoche, bestenfalls aber zwischen der 4. und 5. Lebenswoche. Sie sollten frühzeitig einen Termin ausmachen, am Besten direkt nach der Ankunft aus dem Krankenhaus, da man es sonst schnell vergisst oder bereits kein Termin mehr frei ist.

Bei der ersten Untersung wird der Kinderarzt die Gelbsucht testen, die psychomotorische Entwicklung untersuchen, Ihr Baby messen und wiegen und zuletzt absprechen, wann die erste Impfung erfolgen soll. Danach machen Sie einen Termin für die erste Impfung oder die U4-Untersuchung aus. Die Zeiträume, wann die U-Untersuchungen erfolgen sollten, entnehmen Sie der Vorderseite des gelben U-Heftes.

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Begriffserklärung

Schlafapnoe

Der Begriff Schlafapnoe bezieht sich auf eine Störung, bei der Menschen während des Schlafs die Atmung aussetzen oder weniger intensiv atmen. Bei Babies werden diese Probleme von einem unterentwickelten Atemzentrum im Gehirn verursacht. Wenn die Atempause zu lang ist, kann dies zu einem lebensbedrohlichen Ereignis (ALTE) und letztendlich zum plötzlichen Kindstod (SIDS) führen.

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